Die Pause in Wien starteten wir getrennt. Der Mittwoch wurde von Johannes dazu genutzt, vor allem Erledigungen zu erfüllen. Die erste Aktion des Tages war ein geplanter Batterietausch von seinem iPhone. Dies sollte planmäßig nur etwa zwei Stunden in Anspruch nehmen und so musste er vorerst ohne Navigation vorlieb nehmen. Ohne es zu merken fuhr er auf der Suche nach einem Fahrradladen, einem Baumarkt und einem Supermarkt rund 30km durch die Stadt. Wirklich erledigt hat er allerdings währenddessen nicht. Als er endlich zurück zum Apple Store gefunden hatte, erklärten ihm die netten Mitarbeiter*innen das ein Batterietausch technisch leider nicht möglich sei. Beim Einschalten des Handys fiel auf, dass bei der versuchten Reparatur das anscheinend Display zerstört wurde. Dieses musste nun „leider“ ebenfalls ausgetauscht werden. Deswegen musste das Handy über Nacht bei Apple bleiben. Am Abend stand für Johannes noch ein stimmungsvolles Familienessen auf dem Plan.
Am nächsten Morgen gab es dann die schöne Überraschung, dass Apple kurzerhand das iPhone gegen ein neues ausgetauscht hat. 24 Stunden Smartphone Detox waren also tatsächlich ziemlich ertragreich. Sowohl ökonomisch, als auch geistig. Am Nachmittag sind wir gemeinsam, nach ein paar Dehnübungen im Park, in den Zoo gegangen und haben uns besonders über die artistischen Verrenkungen der Affen gefreut.
Abends sind Johanna und Leon auf das Giant Rooks Konzert gegangen. Und nach 1000km ohne Platten, passierte es dann ausgerechnet auf dem Rückweg vom Konzert. Natürlich kein Flickzeug dabeigehabt. Nach einem Umweg in der Bahn gelangte auch Leon dann schließlich nach Hause.
Freitags haben wir dann an den Fahrrädern gebastelt. Die ersten, knapp 1000km haben den Drahteseln doch etwas mehr zugesetzt als gedacht. Johannes wechselte seine Kette, die hintere Bremse, schmierte und fettete was das Zeug hielt und ist jetzt mehr als bereit noch weiter zu fahren. Abends haben wir uns dann mit Freund*innen getroffen und sind schließlich wie geplant im Club – der Grellen Forelle – gelandet. Ein feucht-fröhliches Erlebnis!
Am folgenden Samstag hat Johannes sich noch mit seiner Cousine getroffen und den leichten Kater ein wenig weggequatscht. Leon und Johanna haben ihm dabei später noch ein bisschen Gesellschaft geleistet, bevor sie sich mit Julian und Franzi zum Ramen essen getroffen haben. Dieses endete dann relativ spontan noch mit einer kleinen Tanzeinlage im Monami.
Den Sonntag nutzten wir, um gemeinsam mit Julian noch ins Palmen- und Wüstenhaus zu gehen. Malte, der ab Wien zu uns stößt, reiste mit dem Zug an und zur Begrüßung gab es Kaffee und Kuchen in Johannas WG. Danach wanderten wir gemeinsam zur Jubiläumswarte und stellten uns unserer Höhenangst. Für den Ausblick hat es sich gelohnt! Nach einer Pizza verabredeten wir uns für den nächsten morgen um 09:30, damit wir spätestens um 10:00 Uhr aufbrechen.
Fortsetzung folgt….
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