Tag 67: Samstag
Wir wachten spät auf. Es war Samstag und der Abend mit den Kanadiern war feucht fröhlich verlaufen. Hugo entschied sich recht schnell, noch den Tag mit uns zu verbringen und erst am nächsten Tag weiter zu fahren.
An diesem weiteren wunderschönen und sonnigen Morgen sind wir recht langsam zum Frühstück aufgebrochen, nur um dann doch lieber Mittag zu essen. Dank Hugos Empfehlung saßen wir in einem wohl temperierten, netten kleinen Lokal im Innenhof. Im Anschluss haben wir einige Erledigungen gemacht. Malte und Johannes gingen auf Pappenjagd für die Fahrräder und wurden nach einiger Zeit im Parkhaus eines Einkaufszentrums fündig. Am Nachmittag haben wir uns im Bunker, unter dem größten Platz der Stadt, die Geschichte Albanien zu Gemüte geführt und danach noch etwas Tirana erkundet.
Am Abend sind wir schließlich in eine sehr nette Jazz Bar gegangen und haben noch etwas gegessen.
Tag 68: Sonntag
Am Sonntag sind wir dann tatsächlich mal früh frühstücken gegangen. Wir mussten uns von Hugo verabschieden. Er fährt zwar eine ähnliche Route, wie Leon es tun wird, aber er wollte nicht noch länger Pause machen. Anschließend haben wir die Wäsche von Leon weggebracht, abermals eingekauft und saßen lange im Kaffee. Das Kaffee war wunderbar belüftet. Ein Segen, denn Tirana ist sehr heiß. Am Nachmittag starteten Malte und Johannes das große Packen, denn die beiden fliegen ja am Dienstag von Tirana nach Hause und die Fahrräder kommen mit. Die Fahrräder müssen dafür in einen Karton mit ordentlich Polsterung und unsere Taschen benötigen ebenfalls Platz. Die Aktion dauerte drei Stunden und kostete uns nahezu alle Nerven.
Aufgrund der Strapazen sind wir dann abends schnell ins Restaurant und nährten uns für den anstehenden Montag.
Tag 69: Montag
Am Montag sind wir dann aus dem airbnb ausgecheckt und sind im gleichen Café, wie an vorherigen Tag zum Frühstück gegangen. Anschließend ging es zum Tätowierer.
Am Nachmittag sind wir durch ein weiteres Viertel der Stadt geirrt und haben Leons Schuhe beim Schuhmacher reparieren lassen. Danach saßen wir mal wieder im Kaffee. So langsam wurden wir zudem hungrig und sind somit Essen gegangen. Malte und Johannes‘ wollten um 20 Uhr den Shuttle zum Flughafen nehmen und wir bekamen plötzlich ganz schön Stress. Wir mussten uns beeilen, um zum Bus zu kommen. Schlussendlich schafften wir es, obwohl alles schwieriger als gedacht war. So ein Fahrrad plus Gepäck ist, zum einen, sperrig und zum anderen auch ganz schön schwer. Um 21 Uhr waren wir schließlich am Flughafen. Vorher haben Malte und Johannes sich von Leon verabschiedet und wünschen ihm gute Reise. Für ihn ging es diese Nacht noch in ein Hostel.
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