Tag 8 führte uns aus der ländlichen Idylle in die pulsierende Großstadt, beziehungsweise von Roudnice nach Prag. Der Tag startete mit guten Wetter, also in t-Shirt und kurzer Hose.
Der Plan war einfach. 60km bis Prag, eine Mittagspause nach 30km in Melnik. Aber es lief nicht so richtig nach Plan. Erst passierte uns ein Dönermaleur. Dir wollten sozusagen einmal Sprit nachfüllen, und bestellen – aufgrund der doch größer als erwarteten Sprachbarriere – kurzerhand drei statt zwei Döner. Nicht so schlimm. Und dann passierte bei der Abfahrt aus Melnik ein Streckenmaleur. Aus den veranschlagten 30km nach Prag wurden hier leider doch noch 50km. Auf der Hälfte des zweiten Teils legten wir noch eine Pause ein. Wir hatten – mal wieder – keine Wahl. Es gab Bier und wir hatten Durst. Die letzen 30km war pesen angesagt.
Ausgerechnet auf der einzigen Anhöhe vor Prag packte uns der Ehrgeiz und wir versuchten auf der ein paar Rennradfahrer abzuhängen. Dies klappte eher so Semi, dennoch besser als gedacht! Auch deswegen waren wir recht fix beim angepeilten Hostel. Die Erledigungen des Abends umfassten dann noch Wäsche machen, Einkaufen und Essen gehen. Wir genossen noch ein Bier in einer Bar und aßen Gnocchi in Kürbissauce. Nach der Bar haben wir schließlich noch ein paar Hampelmänner gemacht. Zurück im Hostel erwartet uns noch ein Überraschungsgast. Im Vierbettzimmer schliefen wir somit doch zu dritt.
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