Da das Frühstück im Hostel Geld gekostet hätte, entschieden wir uns in einem Park das typische Parkbankfrühstück zu uns zu nehmen und dabei den Blick über Prag zu genießen.
Da ein Parkbankfrühstück in den meisten Fällen ohne Frühstückskaffee auskommen muss, haben wir uns dafür noch ein schönes Café am Rande des Radwegs ausgesucht.
Dort haben wir unsere Recherche in Bezug auf eine Übernachtung in Budweis intensiviert. Leider stellen sich Couchsurfing und WarmShowers sich überraschenderweise als weniger hilfreich als gedacht heraus. Zumindest an Ostern.
In der Hoffnung, es würde sich im Laufe des Tages noch jemand melden, haben wir erst einmal die nächsten zwei Steigungen, getrennt durch eine weitere Überquerung der Moldau, in Angriff genommen.
Belohnt werden wir mit böhmischer Landschaft, also Hügeln und winzigen Dörfchen. Alle mit jeweils mindestens einem Supermarkt. Gute Frage, wie sich das rechnet?
Nach einem Zwischenstopp am Bäcker eines dieser Dörfer, wollten wir uns am nahegelegenen Weiher die Sonnencreme abwaschen. Leider war er dafür echt zu trüb. Aber zum Kochen eignete er sich allemal.
Bei untergehender Sonne haben wir uns schließlich einen Schlafplatz gesucht und erstaunlicherweise wiedermal sofort einen gefunden. Tschechien scheint ein wahres Paradies für unsere Reiseart zu sein. Wenn es nachts zu dieser Jahreszeit nur nicht so kalt wäre.
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